Mai 2014
Mit dem Auto nach Schottland? Ja!
Im Mai 2014 packte uns akutes Fernweh und in den Kofferraum kamen wetterfeste Kleidung, Wanderschuhe (die schlussendlich eigentlich mehr als Zierde mit waren), diverse Fotoapperate, Reiseführer, Proviant in Form von Kekserl und Tee zum Fahrersitz nach vorne (man will sich ja einstimmen) und los gings von Freistadt Richtung Norden.
Die erste Nach verbrachten wir in Luxemburg, am zweiten Tag erreichten wir bereits via Fähre Canterbury. Als wir die Stadt mit der beeindruckenden Kathedrale und den sympathischen Pubs erkundeten, bestand kein Zweifel mehr, dass wir England erreicht hatten.
Das Fahren linksseitig ist kein Problem, in Dover muss man sich sowieso zuerst in die Autokolonne einordnen, wenn man die Fähre verlässt, danach bekommt man es schnell ins Gefühl (ungewohnter war eher wieder die Rückreise durch Frankreich). Auf der dreispurigen Autobahn gings bei ca. 115 km/h Höchstgeschwindigkeit dahin, links und rechts offenbarten sich uns schon postkartenkitschige Ausblicke auf saftige Wiesen. Drei Nächte verbrachten wir in Edinburgh, eine wirklich sehr sehenswerte Stadt mit beeindruckender Architektur und freundlichen Menschen.
Unser Ziel lag aber weiter im Norden und so planten wir von Inverness aus die weiteren Ausflüge. Am Programm standen John o´ Groats, Wick, Thurso und die Westküste mit Durness als nördlichsten Punkt. Über die Insel Skye, Portree und Stirling geht es einige Tage später auf westlicher Seite die Insel wieder Richtung Heimwärts. Glücklich, die Natur und Kultur Schottlands kennengelernt zu haben kommen wir wieder gut zu Hause an und können so eine Reise nur jedem wärmstens empfehlen.