Die Geschichte vom Osterwuserl

Manchmal kommt es mir vor, als hätten Eltern die Bräuche im Jahreskreis erfunden, um ihre Kinder zu beschäftigen.

Es ist Fasching – man verkleidet sich.
Es ist Erntedank – man macht Apfel-Kürbis-Fensterbilder.
Es ist Weihnachten – man bäckt Kekserl.

Aktuell: Man färbt Ostereier, bastelt Osterhasen, macht Kartoffeldruck.

Wir haben natürlich auch gefärbt und gebastelt, und manchmal hatte ich das Gefühl, das Ganze hat mir noch etwas mehr Freude bereitet als der Großen. Ein kleiner Tip am Rande, für Kinder die gerne malen: Ich habe mir eine große Rolle Packpapier gekauft, klebe damit immer den Tisch ab, lass Ilvi malen, Händeabdrücke stempeln und dann verwende ich das Kunstwerk zum Einpacken von Geschenken. Ilvi freut sich und die Omas auch.

Wir verbringen die Feiertage in Ruhe, die familiären Verpflichtungen laufen – wie um die Weihnachtsfeiertage auch – sehr gemütlich ab. Ich bin schon gespannt aufs Osternesterl suchen. Letztes Jahr war sie noch etwas klein, obwohl ihr die Hasis durchaus schon gefallen haben.
Eigentlich wollte ich euch heute die Geschichte vom Osterwuserl erzählen. Aber wie so oft im Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere alles und wir haben es leider nicht geschafft, die kleinen Küken zu fotografieren. Aber vielleicht gibt es ja für uns irgendwann noch einmal die Gelegenheit Wuserl zu fotografieren und bestaunen, wir werden sehen. Bis dahin wünsche ich euch allen frohe Ostern und passt auf euch auf!